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Kinderbücher
Buch Leseprobe Tierische Geschichten, Clayton Clust
Clayton Clust

Tierische Geschichten


und spannende Erzählungen

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Wie der Weißhaubenkakadu zu seinen Farben kam



„Neelix, hau ab. Ich will hier in ruhe schreiben. Und wenn du auf meinen Händen sitzt kann ich das nicht.“

“Och Papa. Immer haust du auf das Brett mit den Knöpfen. Ich brauche doch auch etwas Unterhaltung.

Du hast mir schon so lange nichts mehr erzählt.
Komm Papa, erzähl mir mal wieder eine Geschichte und schau nicht immer auf den großen Kasten wo so kleine Kritzeleien entstehen wenn du auf das Knopfbrett haust. Guck einmal, wie lieb ich dich, mit meinen Knopfaugen, anschaue.“


“Was möchtest du denn gerne hören, Neelix. Sag schon...“

“Weißt du Papa, ich wollte schon immer einmal wissen, warum ich nur zwei Farben habe. Kannst du mir das erklären?“

“Ja Neelix, das kann ich.

Aber dafür musst du die Knopfaugen schließen und mir zuhören.

Sooo ist das schön, aber nicht einschlafen.

Und nun gehen wir beide in Gedanken zurück in graue Vorzeit. In eine Zeit, als es noch keinen Adam und keine Eva auf der Erde gab.

Der große gütige Gott erschuf die Erde und die Meere. Dann ließ er die Tiere auf die Welt kommen. Die Fische, des Wassers, die Reptilien, die im Wasser und auf dem Land leben, die Säugetiere die auch in und auf beiden Elementen leben.

Doch ihm war der Himmel zu leer.“ „Er sagte zu allen Engeln die um ihn waren.

Höret, mich trauert es wenn ich sehe wie still und wie leer der Himmel ist.
Ich will Vögel schaffen und sie bemalen. Sie sollen die Freude meines Herzens und meiner Augen sein. Ihr Gesang soll mich von Sorgen ablenken und mir einen frohen Sinn machen.“

Also erschuf der liebe Gott Euch Vögel.

“Gefällt dir das bis her?“
“Erzähle schnell weiter, Papa ich finde solche Geschichten von dir immer so schön.“

“Dann, lieber Neelix nahm Gott seinen Farbkasten und rief den ersten Vogel zu sich.
Er gab ihm, dem Namen Lori und fragte wie er denn gerne aussehen möchte.

“Buuunt buuuunt, schrie der Lori. Ich möchte so bunt sein, dass es jedem in den Augen sticht.“

Gott lächelte, obwohl der Kleine etwas anmaßend war und malte ihn in den schönsten Farben an.

Dann rief er den nächsten Vogel und gab ihm den Namen Rosella.
“Na, mein kleiner gefiederter Freund, wie möchtest du denn aussehen.“

“Ohh rief die Rosella. Ich möchte Rot und Schwarz und Gelb und Blau. Ähm, wenn ich darf?“

“Ja du darfst“, sagte Gott und malte ihn an.

Dann kamen die Vögel, die Gott Aras nannte und gab ihnen die Farben die sie wünschten.

Es kamen noch unzählige Vögel hinzu. Und alle wurden mit viel Liebe und Geduld von dem Schöpfer angemalt.

Als er fertig war, sah er auf sein Werk und wollte den Farbkasten einpacken, als er ein Pärchen, Vögel hörte, die er noch nicht bemalt hatte.

“Hallo, mein lieber Schöpfer. Hast du auch noch Farbe für mich und mein Weibchen übrig?“

Gott sah in seinen Farbkasten und schüttelte mit einem Bedauern den Kopf.

“Nein, meine kleinen Freunde. Leider habe ich nur noch die Farbe Weiß über.“

“Ach“, sagte das Weibchen, „das ist auch eine so schöne Farbe. Sie soll uns genügen.“

“Jaaaaaa, rief der Vogelhahn. Mein Weibchen hat, recht. Es ist die Farbe des Schnees, der jedes Jahr kommt, damit sich die Erde vom Lebenszyklus ausruhen kann.

Wir sind glücklich, wenn wir diese eine Farbe von dir bekommen würden.“

Also nahm Gott seinen Pinsel und malte die beiden Tiere mit seiner letzten Farbe an.

Danach betrachtete er die beiden und sagte: „Weil ihr beiden so bescheiden wart, sollt ihr von mir eine Haube in eure Federn bekommen, die in der Vogelwelt ihresgleichen sucht.“

Nachdem, die beiden eine wunderschöne Haube bekamen, plusterten sie sich auf und alle Vögel sahen wie schön die beiden einfarbigen Kakadus waren.

Da wurden sie gelb vor Neid.

Schnell nahm der liebe Gott, wieder seinen Pinsel und nahm von dieser gelben Farbe und malte ihnen die Unterseiten der Flügel und Schwanzfedern in einem milden Gelb.

“Vielen Dank, lieber Gott. Du hast uns so schön gemacht. Magst du noch etwas an uns verändern? Wir sind mehr als glücklich und zufrieden so.“

Ja, sagte der Schöpfer. Von nun an, sollt ihr den Namen Weißhaubenkakadus tragen und noch zusätzlich die schönsten Knopfaugen bekommen.“

Und so, lieber Neelix, seid ihr Weißhaubenkakadus zu euren Farben, zu euren Hauben und zu eurem Namen gekommen“

“Ohhhh Papa, das war so schön. Nun kannst du in ruhe wieder an deinen Gombuder gehen.
Aber…“



Warum der Weißhaubenkakadu einen so starken Schnabel hat und der Graupapagei seine Farben erhielt


Aber ich weiß jetzt immer noch nicht warum ich so eine emense Kraft in meinem Schnabel habe und du kennst doch meinen Freund, Chiko. Den Graupapagei, von Sabine, der Frau von Degen. Ich würde noch so gerne wissen, warum, Chiko einen, roten Schwanz hat.
Willst du mir das nicht auch noch schnell erzählen, Papa? Komm, büüüdeeeee. Ja?“

„Na gut, okay. Aber dann verschwindest du in deinen Käfig und lässt mich hier weiter schreiben. Ist das okay?“

„Ja sicher, Papa. Ich bin dann auch ganz lieb.“

„Nun, dann lass mich erzählen. Also:“

„Das mit dem starken Schnabel der Weißhaubenkakadus und der grauen Farbe der Graupapageien, ist eine alte Geschichte. Sie hängen aber beide zusammen und geht zurück in das Jahr 33 n Chr.

Es war der Todestag, des Jesus von Nazareth, der auf den Wunsch des israelischen Volkes und zum Unwillen von Pontius Pilatus zum Tode durch Kreuzigung verurteilt wurde.

Nun schleppte der arme und geschundene Mann sein Kreuz hinauf nach Golgatha obwohl er kaum noch Kraft, nach den schlimmen Geißelungen hatte.

Endlich, auf der Schädelstätte angekommen, ließ der Nazarener das Kreuz zu Boden fallen.
Brutal, wurde er von den römischen Legionären auf das Holz geworfen.

Man nahm schwere Stahlnägel und schlug sie dem Manne durch die Hand und Fußgelenke.

Das Kreuz wurde aufgerichtet und das Körpergewicht, des Jesu riss an den Wunden.
Ein markerschütternder Schrei ertönte, der fast über die ganze Welt zu hören war.
Alles erstarrte für einen Augenblick, bei diesem Schrei.
Diesen Schrei, hörten auch zwei Vögel. Sie plusterten sich vor Schreck auf und starteten sofort ihren Flug, in die Richtung aus der dieser Schrei gekommen war.
Der eine Vogel, war der Weißhaubenkakadu und der andere Vogel hatte den einfachen Namen Krummer Schnabel. Das Gefieder des krummen Schnabels war lichtgrün mit einem orangefarbenen Kopf und einem weißen Stummelschwänzchen.

Es dauerte nicht lange, denn der Herr hat ihren Flug beschleunigt, so dass die vielen, tausend Kilometer, für die Beiden nur ein recht kurzer Flug waren.“

Die beiden erreichten das Kreuz fast zeitgleich und hören noch wie dieser Mann sagte: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“ Er verlor das Bewusstsein und sein Kopf fiel zur Seite.

„Obwohl es den Tieren nicht möglich sein konnte, zu weinen, rannen ihnen doch die Tränen über ihre Wangen.
Sie achteten nicht auf die Menschenmenge, die um sie herum waren und in dem Moment, wo sich die Sonne verdunkelte, flogen sie auf die Seiten des Kreuzes und versuchten die Nägel heraus zu ziehen.

Doch es gelang ihnen nicht. Der Weißhaubenkakadu sagte: Großer Himmelschöpfer, du, der meinen Vorfahren, diese meine schönen Farben gegeben hast, bitte ich meine Kraft im Schnabel zu vervierfachen. Und auf einmal hatte der kleine Kerl, die vierfache Kraft in seinem Schnabel.
Doch wie sehr er sich auch abrackerte, er konnte den Nagel nicht aus dem Holz ziehen.
Das sah der Krumme Schnabel und erbat sich etwas anderes. Herr der Welten, der Tiere und der dummen Menschen, bitte verwandele mich in Blei, dass, mein Gewicht, den Nagel heraus bekommt.
Seine Farbe veränderte sich in ein glänzendes Bleigrau. Aber auch er hatte keinen Erfolg.
Ein großer Tropfen des Blutes, des Gekreuzigten, tropfte ihm auf den kleinen Stummelschwanz, so dass er ganz rot wurde.

Dann hörten beide die Stimme ihres Schöpfers. Auf einmal hörten sie aus dem, Nichts heraus, eine milde und ganz liebe Stimme:“ „Hört, ihr beiden kleinen tapferen Recken. Ihr sollt dass was ihr euch gewünscht habt behalten. Nur das Gewicht werde ich dir erlassen, mein kleiner Krummer Schnabel, denn mit dem Gewicht, von Blei, könntest du ja nie fliegen. Also sollst du nur die Farben behalten, die du jetzt an dir trägst und sie sollen dich bis in alle Ewigkeit ehren. Von nun an sollst du auf den Namen Graupapagei hören und dich immer nur auf ein Geschlecht fixieren. Du sollst immer nur ein Weib oder einen Mann lieben können.

Damit du dich immer erinnerst, dass du in dieser Stunde, dich auch nur mit deiner ganzen Liebe, einem einzigen Manne gewidmet hast.“

„Und du mein kleiner Weißhaubenkakadu, sollst weiterhin deine Kraft im Schnabel halten. Sie wird dir immer gute Dienste leisten.

Seit nicht traurig, denn was heute geschieht, muss geschehen.

So ist es geschehen und so sollt ihr es Euren Küken weiter erzählen.“



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