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> Science Fiction > Einmal Titan und zurück
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Science Fiction
Buch Leseprobe Einmal Titan und zurück, Th. Pensator
Th. Pensator

Einmal Titan und zurück


Die Zeit heilt nicht wirklich alle Wunden -

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Die Theorie


 


Pier Cyyt, Mitarbeiter im Zeitforschungsinstitut, hatte eine Videokonferenz einberufen. Er sah auf den dreidimensionalen Holoschirm.


Hier, direkt von seinem Arbeitsplatz aus, konnte er, dank der Technik, mit allen führenden terranischen Wissenschaftlern sprechen.


Der Holoschirm vermittelte den Eindruck eines versammelten Auditoriums, welches dem Wissenschaftler Pier Cyynt gespannt lauschte.


Auf dem Schirm war von jedem Teilnehmer ein kleines Bild zu sehen, dieses jedoch plastisch und farbig. Der Mensch war weit ins solare System vorgedrungen. Über alle Planeten, Planetoiden und Monde des Sol-Systems waren die Labore der Wissenschaftler verteilt. Dort saßen auch die Teilnehmer dieser Videokonferenz.


Pier wandte sein Gesicht in die Richtung, wo das versteckte Objektiv der Kamera lag.


»Es ist uns gelungen, auf dem Zeitstrahl in beiden Richtungen zu reisen. Wenn ein Partikel "negativer" Strahlung ausgesetzt wird, dann ändert es seine eingeschlagene Richtung auf dem Zeitstrahl. Die Richtung in der Zeit wird nur durch diese "Strahlung" bestimmt. Ist sie positiv, dann bewegen wir uns in Richtung Zukunft. Ist sie aber negativ, dann, allerdings, ist die Reise in die Vergangenheit möglich.«


 


Damit lehnte sich Pier Cyynt weit in seinen Sessel zurück, dessen Material sich sofort seinen Körperformen anpasste.


Cyynt war gut durchtrainiert. Er verbrachte seine Zeit nicht nur in den Labors des Zeitforschungsinstituts. Sein Gesicht war braungebrannt und betonte sein volles, blondes Haar. Beiläufig glitten Piers blaue Augen an seinem muskulösen Körper herunter, das Resultat vieler mühsamer Trainingsstunden. Jetzt meldete sich Magna, eine Biologin, zu Wort. »Ich bin keine Physikerin. Erklärt mir doch bitte näher, wie diese negative Strahlung in der Lage sein soll, die Zeit umzukehren.«


Pier betrachtete Magnas Bild auf dem Schirm. Sie war klein, zierlich. Ihr braunes Haare trug sie kurz, fast burschikos. Eine Kindfrau. Aber ihr Blick strahlte Leere und Traurigkeit aus. Pier wurde neugierig. Was war los mit ihr?


»Nun, ich will versuchen, die Problematik auch für die Kollegen anderer Fakultäten anschaulich darzu­stellen.«


Cyyt machte eine kurze Pause und blickte dabei auf die Hologramme seiner Zuschauer.


Alle hingen gespannt an seinen Lippen.


»Es ist schon lange bekannt, dass es im subatomaren Bereich zu Zeitumkehr-Effekten kommt, z.B. beim Betazerfall.1 Hier laufen bestimmte Prozesse rückwärts. Dies hatte aber bisher keinerlei Einfluss auf makroskopische Vorgänge, also auf unser Leben.«


Pier blickte auf das dreidimensionale Abbild Magnas. Hatte sie ihn verstanden? Er referierte weiter...



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